Homöopathie

Der Begründer der Homöopathie, Christian Friedrich Samuel Hahnemann, wurde am 10. April 1755 in Meißen(Sachsen) geboren. Als studierter Arzt und Chemiker war er mit der medizinischen Therapie seiner Zeit (Aderlässe, Darmspülungen, hohe Dosen hochgiftiger Arzneimittel) sehr unzufrieden und beschäftigte sich intensiv mit den damals gängigen Medikamenten. Hierbei kam es zu dem bekannten Selbstversuch mit Chinarinde  (das Mittel fand bei Malaria Anwendung), bei dem es zu malariaähnlichen Symptomen kam.

Die Homöopathie heilt Ähnliches mit Ähnlichem (simila similibus currentur), so verwendet man z. B. bei Insektenstichen eine Zubereitung aus einer Honigbiene und ungeröstete Kaffeebohnen  bei Schlafstörungen. Die Substanzen werden stark verdünnt, da sie im Originalzustand  häufig sehr giftig sind. Je mehr ein Mittel verdünnt ist (potenziert), desto stärker ist seine Wirkung.

Homöopathische Mittel beschleunigen die Genesung, indem sie die Lebenskraft anregen und stärken, sich gegen die Erkrankung zu wehren und den Körper wieder gesunden zu lassen. Dabei kommt es darauf an, dass der Homöopath das Mittel wählt, dessen Symptombild dem Beschwerdebild des Patienten möglichst genau entspricht.